Nachhaltige Visitenkarten sind 2-fach clever

Nachhaltige Visitenkarten sind eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Visitenkarten. Sie werden aus Recyclingkarton oder anderen nachhaltigen Materialien hergestellt, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Diese Art von Visitenkarten wird von uns mit umweltfreundlichen Druckfarben bedruckt, die keine schädlichen Chemikalien enthalten. Durch entsprechende Kompensation können diese zusätzlich auch klimaneutral gefertigt werden. Auf den Einsatz von Plastik oder Laminierungen sollte in jedem Fall verzichtet werden. Die Wahl der Druck- bzw. Veredelungstechnik hat zudem großen Einfluss auf die Auswirkungen auf die Umwelt. So kommt zum Beispiel bei einer Blindprägung keine Farbe und folglich keine Chemie zum Einsatz.

Ein weiterer, wichtiger Aspekt nachhaltiger Visitenkarten ist ihre Langlebigkeit. Sie werden oft voluminöser und stabiler hergestellt, sodass sie länger beeindrucken als herkömmliche Visitenkarten: nachhaltige Visitenkarten sind nicht nur in der Herstellung umweltfreundlicher, sondern entfalten ihre Wirkung auch bei Kunden und Geschäftspartnern, indem Sie länger aufgehoben oder weitergegeben werden und zeigen, dass man als Unternehmen oder Einzelperson Wert auf Nachhaltigkeit legt. 

Visitenkarten aus recyceltem Naturpapier oder -karton sind eine umweltfreundliche Option für Unternehmen, die nachhaltiges Drucken bevorzugen. Recyclingpapier und -karton wird aus Altpapier hergestellt, was bedeutet, dass weniger Bäume gefällt werden müssen, um neues Papier zu produzieren. Dies trägt zur Reduzierung der Abholzung und des CO₂-Ausstoßes bei. Zudem benötigt die Herstellung von Recyclingpapier weniger Energie und Wasser im Vergleich zur Herstellung von Papier und Karton aus Frischfasern. Materialien aus recycelten Fasern haben zumeist eine matte Oberfläche mit natürlicher Haptik. 

Druckerzeugnisse aus Recyclingkarton können ein rustikales und natürliches Aussehen haben, das dem Empfänger auf den ersten Blick einen umweltbewussten und nachhaltigen Eindruck vermittelt. Es gibt allerdings auch hochwertige Recyclingmaterialien, denen man ihre Herkunft aus der Kreislaufwirtschaft überhaupt nicht ansieht. Die Attribute „exklusiv“ und „nachhaltig“ sind also ganz und gar keine Gegensätze, sondern im besten Falle in einem Produkt, das Sie drucken lassen, vereint.

Durch die Verwendung von Visitenkarten aus Recyclingpapier können Unternehmen ein positives Image bei umweltbewussten Kunden aufbauen ohne auf eine hochwertige Darstellung zu verzichten.

Hanf und Gras sind schnell wachsende Pflanzen, die wenig Wasser und keine Pestizide benötigen. Sie können mehrmals im Jahr geerntet werden, was ihre Nachhaltigkeit weiter unterstreicht. Hanf ist zudem besonders widerstandsfähig gegen Schädlinge und Unkräuter, wodurch der Einsatz chemischer Mittel minimiert wird. Die Verarbeitung von Hanf und Gras zu Papier ist ähnlich wie bei Holz.

Papiere und Kartons aus Hanf haben Vorteile gegenüber herkömmlichem Papier. Sie haben eine höhere Festigkeit, was uns vor allem bei Prägungen zum Vorteil gereicht.

Außerdem benötigt die Produktion von Hanf– und Graspapier weniger Energie und Wasser im Vergleich zum Holzpapier. Bei der Produktion von Papier aus Holz entstehen große Mengen an Kohlendioxid, während bei der Produktion von Papier aus Hanf und Gras weniger Kohlendioxid freigesetzt wird. Zudem benötigen Hanf– und Graspflanzen weniger Platz als Bäume, wodurch der Druck auf Waldgebiete verringert wird.

Aber auch hier gilt es genau hinzuschauen, denn manchmal wird Gras nur einem Material beigemischt, um es nachhaltiger wirken zu lassen.

Baumwollkarton ist ein Material, das größtenteils aus recyceltem oder natürlichen Baumwollfasern hergestellt wird. Es handelt sich dabei um eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Karton. Diese Art von Material wird oft für wichtige Dokumente verwendet, wie zum Beispiel Geldscheine, Zeugnisse, Urkunden oder auch künstlerische Drucke, da es langlebiger und widerstandsfähiger ist als herkömmliches Papier aus Holzzellstoff.

Baumwollpapier und -karton kann reine Baumwolle sein oder einen Baumwollanteil von 25 bis 100 Prozent haben, gemischt mit Alpha-Zellulose. Das Herstellungsverfahren von Baumwollpapier ist ähnlich wie das von Zellstoffpapier, außer dass die Baumwolle zuerst in ein Zellstoffgemisch umgewandelt wird. Chemikalien wie Bleichmittel und Säuren können verwendet werden, um die Baumwollfasern zu reinigen und zu bleichen, bevor sie zu Papier verarbeitet werden.

Techniken mit Einsatz von Chemikalien

Nachhaltige Techniken für ökologische Visitenkarten sind entscheidend. Bei jedem Druckprozess kommen Chemikalien ins Spiel. Im günstigsten Fall sind diese so umweltfreundlich wie möglich.

Es kann auf den Einsatz von Druckfarben, die aus Mineralöl basieren, verzichtet werden. Auch beim Einsatz der Reiniger gibt es heute hervorragende Alternativen zu den ehemals vorherrschenden scharfen Reinigungsmitteln.

Für den Siebdruck zum Beispiel gibt es Farben auf Wasserbasis, für den Buchdruck aka. Letterpress und den Offsetdruck gibt es Bio-Farben, welche das Druckergebnis kein bisschen schlechter werden lassen.

Techniken ohne Einsatz von Chemie

Die Blindprägung bringt das Printprodukt in die dritte Dimension, eine Stanzung bringt es in Form. Es kommen keine Chemikalien zum Einsatz. Das Prägewerkzeug kann hohe Auflagen überstehen und so ist dessen Herstellung bei wiederholter Nutzung in jedem Fall eine lohnenswerte und nachhaltige Investition.

Auch ein Stanzwerkzeug kommt mit hohe Auflagen klar und ist ebenso eine sichere Investition.

Ein reduziertes Design bringt vielleicht nicht nur die Botschaft besser auf den Punkt, sondern ist auch ressourcenschonend! Nicht selten sollen Farben flächig auf Naturpapier- oder Karton gedruckt werden. Das kann dann schon keine wirklichen Öko-Visitenkarten mehr werden. Farbige Flächen sind z. B. schwieriger zu drucken und erfordern dabei mehr zusätzliches Material, um eine fehlerfreie Auflage erzielen zu können.

Viele recycelte Materialien weisen zudem keine traumhaften Eigenschaften beim Druck von Flächen auf, sodass man dann die Menge an Zuschuss nochmals erhöhen muss. Im schlimmsten Fall kann das bei einer kleinen Auflage sogar bedeuten, dass man mehr Material als Zuschuss einsetzt, aussortiert und wegwirft als die Auflage, die zur Auslieferung kommt. Nachhaltigkeit fängt also beim Erstellen von Konzeption, Design und Gestaltung der Druckdaten an – also lange vor dem Bestellen bei uns!

Auf den ersten Blick scheint ein zertifiziertes Recycling-Papier Pflicht zu sein für den Umweltschutz. Tatsächlich fallen bei vielen Produkten aber Abschnitte oder Restmengen an, die wir bei uns einlagern und für edle Produkte für unsere Kunden oder auch für uns verwenden.

Würden wir diese in den Verwertungs-Kreislauf geben, müssten sie transportiert und verarbeitet werden, um dann als Recyclingkarton wieder zu uns zu kommen. Das alles kostet wiederum Energie und so halten wir es für optimal, derartige Restmengen direkt bei uns für andere Drucksachen einzusetzen und Ihnen anzubieten.

Wenn Sie also ein Projekt haben, bei dem Sie sich noch nicht auf ein Material festgelegt haben, fragen Sie gerne nach unseren Restposten. Die Umwelt wird es Ihnen danken und es kann dennoch etwas ausgesprochen hochwertiges entstehen!

Vor der Bestellung – oder besser noch vor Entwurf und Design – beraten wir Sie gerne, wie man ökologische Visitenkarten drucken lassen kann. Mit ein paar Eckdaten zu den geplanten Printprodukte können wir in unserem Lager stöbern und Ihnen schöne Materialien anbieten.

Mit nachhaltigen Visitenkarten können Unternehmen zeigen, dass sie Verantwortung übernehmen und einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben möchten.